Die Haut selbst ist ein undurchdringliches Gewebe. Körperöffnungen sind dagegen die feuchten Schleimoberflächen von Nase und Mund, sowie die Augen und Wunden.
Sozialer Abstand zusammen mit sorgfältiger Handhygiene sind gute Maßnahmen gegen Infektionen.

Unbelebte Oberflächen verbleiben nach Kontakt mit einer infizierten Person eventuell für lange Zeit kontaminiert, je nach Umgebungsbedingungen wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur, und wenn verschiedene Personen sie gemeinsam nacheinander benutzen. Beispiele hierfür sind Türgriffe oder Bügel an Einkaufswagen, Schalter und Knöpfe an automatischen Türen und Fahrstühlen, Tische, Theken und Sitzgelegenheiten in Dienstleistungseinrichtungen, Sportausrüstungen, ... .

Darüber hinaus bestehen Oberflächen aus verschiedenen Materialien, wie Metall, Pappe, Kunststoff, Leder, ... und sie haben verschiedene Oberflächenqualitäten in Bezug auf Glätte und Saugfähigkeit, entweder als ursprüngliche Eigenschaft des Materials wie die Poren in Textilgeweben und Leder oder in Form kleiner Löcher oder Falten durch Gebrauch.

All diese Hohlräume können Verunreinigungen wie die kleinen Volumen der Virenpartikel (150-200nm, jedes mit einem Genom von etwa 30kBasen) aufnehmen. Deshalb muss jedes Reinigungsmittel darauf abzielen

1. durch vollständige Benetzung in winzige Hohlräume einzudringen,
2. alle Viren durch Auflösen der Hülle zu de-aktivieren, und
3. Reste durch Spülen und Trocknen zu entfernen.